Titthayatana: Unterschied zwischen den Versionen

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Die drei 'Glaubensstandpunkte', die im A.III.61. als zur Untätigkeit führend erklärt werden. sind:
Die drei 'Glaubensstandpunkte', die im A.III.61. als zur Untätigkeit führend erklärt werden, sind:
#die Lehre, dass alles Wohl und Wehe durch früheres Karma gewirkt sei,
#die Lehre, dass alles Wohl und Wehe durch früheres Karma gewirkt sei,
#dass alles ursachlos sei,
#dass alles ursachlos sei,
#dass es durch Gottes Schöpfung bedingt sei. -
#dass es durch Gottes Schöpfung bedingt sei. -


1 kennzeichnet die Lehre Nathaputta's, des Führers der Niganthas, heute als Jainas bekannt. Der Fehler dieser Lehre besteht darin, dass sie den durch gegenwärtiges heilsames und unheilsames Wirken (kamma) bedingten und damit verbundenen Gefühlen, wie Freude, Kummer usw., sowie auch den schon in diesem Leben eintretenden leidvollen und freudvollen Wirkungen dieses gegenwärtigen Wirkens keine Rechnung trägt.  
1. kennzeichnet die Lehre Nathaputta's, des Führers der Niganthas, heute als Jainas bekannt. Der Fehler dieser Lehre besteht darin, dass sie den durch gegenwärtiges heilsames und unheilsames Wirken (kamma) bedingten und damit verbundenen Gefühlen, wie Freude, Kummer usw., sowie auch den schon in diesem Leben eintretenden leidvollen und freudvollen Wirkungen dieses gegenwärtigen Wirkens keine Rechnung trägt.  
2 ist die Lehre des Makkhali-Gosala; hierüber > [[ditthi]].  
 
2. ist die Lehre des Makkhali-Gosala; hierüber > [[ditthi]].  
 
Nach obigen drei Lehren ist also der Mensch nicht für seine Werke verantwortlich und jedes Streben daher zwecklos.
Nach obigen drei Lehren ist also der Mensch nicht für seine Werke verantwortlich und jedes Streben daher zwecklos.




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Aktuelle Version vom 2. Juli 2022, 12:40 Uhr

Titthayatana *1[Bearbeiten]

Die drei 'Glaubensstandpunkte', die im A.III.61. als zur Untätigkeit führend erklärt werden, sind:

  1. die Lehre, dass alles Wohl und Wehe durch früheres Karma gewirkt sei,
  2. dass alles ursachlos sei,
  3. dass es durch Gottes Schöpfung bedingt sei. -

1. kennzeichnet die Lehre Nathaputta's, des Führers der Niganthas, heute als Jainas bekannt. Der Fehler dieser Lehre besteht darin, dass sie den durch gegenwärtiges heilsames und unheilsames Wirken (kamma) bedingten und damit verbundenen Gefühlen, wie Freude, Kummer usw., sowie auch den schon in diesem Leben eintretenden leidvollen und freudvollen Wirkungen dieses gegenwärtigen Wirkens keine Rechnung trägt.

2. ist die Lehre des Makkhali-Gosala; hierüber > ditthi.

Nach obigen drei Lehren ist also der Mensch nicht für seine Werke verantwortlich und jedes Streben daher zwecklos.



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