Kama
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Kãma *1
'Sinnlichkeit', läßt sich einteilen in objektive und subjektive Sinnlichkeit. Unter ersterer hat man zu verstehen die lieblichen Sinnenobjekte (vatthu-kama), unter letzterer die sinnlichen Leidenschaften (kilesa-kama; s. MNid. 1.)
"Fünf Sinnenfreuden (kama-guna) gibt es, nämlich: die dem Auge erkennbaren Formen, die erwünschten, begehrten, angenehmen, lieblichen, sinnlichen, berauschenden, die dem Ohre vernehmbaren Töne usw." (D. 33; M. 13.26.59.66.99 u. a.)
Im Indischen wird Kama oft einseitig als „Lust“ oder „Sexuelles Verlangen“ übersetzt. Im berühmten Schöpfungslied des Rigveda des Hinduismus ist Kama, das Verlangen, Quelle und Ursprung aller Dinge.