Acinteyya

Aus Glossar des Buddhismus
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Acinteyya *1[Bearbeiten]

eig. "Was nicht zu denken ist, oder was man nicht zu denken hat" also: Undenkbarkeit, Unfaßbarkeit, Unergründbarkeit, was über die Grenzen des Denkens hinausgeht und worüber man deshalb nicht nachgrübeln sollte. Die 4 Unfaßbarkeiten sind:

  • der Machtbereich eines Buddha (buddha-visaya),
  • der Machtbereich der Vertiefung (jhana-visaya),
  • der Bereich der Karmawirkung (kammavisaya)
  • die Ergründung der Welt (lokacinta), eines absoluten ersten Anfangs usw.

"Folgende 4 Unfaßbarkeiten gibt es, ihr Mönche, über die man nicht nachgrübeln sollte, es sei denn daß man beim Nachgrübeln darüber dem Wahn und der Verstörung anheim falle"

"Darum, ihr Mönche, grübelt nicht über die Welt nach: "Ewig ist die Welt" oder "Nicht ewig ist die Welt" oder "Endlich ist die Welt" ... Solches Grübeln, ihr Mönche, ist sinnlos, hat nichts mit dem urheiligen Wandel zu tun, führt nicht zur Abwendung, Loslösung, Erlöschung usw." (S. LVI. 41).



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
Zur Erleichterung: hier das Quellenverzeichnis und die Abkürzungen


Hier geht es zu meinen Seiten über Thailand und über den Buddhismus:

Thailand | Buddhismus | Schreib mir eine Mail