Alara Kalama
Alara Kalama[Bearbeiten]
Er war ein bekannter Asket, der sieben von acht Stadien des Jhana oder Yagna erfahren hatte und einer der ersten beiden Lehrer des Buddha; der andere war Udraka Ramaputra. Nachdem der Buddha der Welt entsagt hatte, wurde er Alaras Schüler. Was genau Alara lehrte, ist unklar, aber dazu gehörte eine Meditationspraxis, die es ermöglichte, einen tiefen Trancezustand zu erlangen, der als „Bereich des Nichts" (Pali: akincanna-yatana) bezeichnet und später mit dem siebten dhyana der klassischen buddhistischen Meditationstheorie gleichgesetzt wurde.
Der besondere Aspekt von Alara Kalamas Unterrichtsmethoden war, dass er keiner Religion oder keinem Guru folgte. In der Tat lehrte er das, was er selbst auf seinem Weg erfahren hatte.
Lehrer wie Alara Kalama, die ihre Schüler auf dem Weg zur Erlangung des Jhana-Wissens begleiteten, rar. Zu jener Zeit war er als Lehrer ziemlich bekannt. In Theravada, der buddistischem Literatur wird Alara Kalama nicht erwähnt. Lalitavistra, eine buddhistische Schule im Norden erwähnt ihn und führt aus, dass Alara in Vaishali wohnte. In seinem Zentrum hatte er 300 Studenten. Laut Alara konnte ein intelligenter Mensch seine Lehre schnell aufnehmen. Zudem hing die Umsetzbarkeit der Lehre vom einzelnen ab. Der Weg, dem Dhamma zu folgen, musste von jedem selbst realisiert und verstanden werden. Solche Lehren wie z. B., dass ein Individuum seine eigene Logik/Schlussfolgerungen anwenden muss, um verschiedene Prinzipien zu verstehen, wurden später in den Buddhismus aufgenommen.
Dieser besondere Aspekt wie Alara unterrichtete, beindruckte den Buddha. Er erlernte bald das Dhamma, das zum Stadium des Nichts führte. Nach kurzer Zeit übertraf der Buddha seinen Lehrer und nahm Abschied von ihm, um mit seiner religiösen Suche fortzufahren. Alara starb kurz vor der Erleuchtung > bodhi des Buddha.
Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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