Enni Ben'en

Aus Glossar des Buddhismus
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Enni Ben’en *18[Bearbeiten]

Enni Ben’en (auch Enni Bennen); * 1202 in der Provinz Suruga; † 1280 am Tōfuku-ji) war ein buddhistischer Mönch aus Japan, der entscheidende Anteile bei der Etablierung des Zen als eigener Schule in seinem Heimatland hatte, indem er zwar eine Mischform zwischen Zen und bereits etablierten, buddhistischen Lehren praktizierte, dabei aber dem Zen eine Vorrangstellung einräumte.

Sein ihm 1312 vom Hanazono-tenno postum verliehener Titel lautet Shoichi Kokushi, wovon sich der Name der von ihm begründeten, sehr erfolgreichen Tradition der Rinzai-shū, die Shōichi-ha ableitete.

Bedeutende, direkte Schüler Ennis waren u. a. Tōzan Tanshō (1231–1291), Mukan Gengo (bzw. Mukan Fumon; 1221–1291) und Hakuun Engyō (1228–1297)

Zu den von ihm hinterlassenen Schriften gehören seine Abhandlung über die buddhistischen Schulen und die Besonderheit der Zen-Schule Jushūyōdōki („Wesentliches vom Weg der zehn Schulen“) und die Spruchsammlung Shōichi goroku („Analekten des Shōichi“)


Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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