Kadam

Aus Glossar des Buddhismus
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Kadam *18[Bearbeiten]

Die Kadam-Tradition (auch: Gadang-Schule oder Gedang-Sekte;) des tibetischen Buddhismus war die erste der Schulen der sogenannten „Neuen Übersetzungen“ (Sarma) buddhistischer Schriften aus dem Sanskrit ins Tibetische. Sie wurde von Drom Tönpa, der 1056/1057 das Kadam-Kloster Radreng (tib.: rwa sgreng) oder Radreng-Kloster (chin. Rezhen si) nördlich von Lhasa im Kreis Lhündrub errichten ließ, gegründet und hatte ihren Ursprung vornehmlich in den Lehren Atishas und dessen Lamrim „Die Lampe des Erleuchtungswegs“ (Sanskrit: Bodhipathapradipam). Im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert ging die Kadam-Tradition insbesondere in der Gelug-Schule, deren Angehörige auch als „Neue Kadampas“ bezeichnet wurden, auf. Die Linien der Kadam-Tradition werden aber heutzutage innerhalb aller vier Vajrayana-Traditionen des tibetischen Buddhismus gehalten.


Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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