Bearbeiten von „Karma“
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Das gewichtige und das häufig geübte (heilsame und unheilsame) Karma reift früher als das nichtgewichtige und das selten geübte. Das sterbensnahe, d. i. zur Sterbestunde in Gedächtnis tretende gute oder böse Karma, erzeugt die Wiedergeburt. In Ermangelung dieser drei erzeugt das aufgespeicherte Karma die Wiedergeburt. - | Das gewichtige und das häufig geübte (heilsame und unheilsame) Karma reift früher als das nichtgewichtige und das selten geübte. Das sterbensnahe, d. i. zur Sterbestunde in Gedächtnis tretende gute oder böse Karma, erzeugt die Wiedergeburt. In Ermangelung dieser drei erzeugt das aufgespeicherte Karma die Wiedergeburt. - | ||
Ein wahres Verständnis der buddhistischen Karmalehre ist nur dem möglich, der einen tiefen Einblick in die Unpersönlichkeit > [[anatta]], u. Bedingtheit > [[paccaya | Ein wahres Verständnis der buddhistischen Karmalehre ist nur dem möglich, der einen tiefen Einblick in die Unpersönlichkeit > [[anatta]], u. Bedingtheit > [[paccaya, [[paticcasamuppada]] aller Daseinsphänomene getan hat. "Überall in allen den Daseinsformen . . . zeigt sich einem solchen bloß das durch Verknüpfung von Ursachen und Wirkungen im Gange befindliche Geistige und Körperliche. Keinen Täter sieht er außerhalb der Taten, keinen die Karmawirkung Erfahrenden außerhalb der Karmawirkung. Daß aber die Weisen sich nur einer bloßen konventionellen Bezeichnung bedienen, wenn sie mit Hinsicht auf das Stattfinden einer Tat von einem ,Täter' und beim Eintritt ihrer Wirkung von einem die karmische Wirkung ,Erfahrenden' sprechen: das hat er in rechter Einsicht klar erkannt. Darum sagen eben die alten Meister: | ||
:"Nicht findet man der Taten ,Täter', | :"Nicht findet man der Taten ,Täter', | ||
:Kein ,Wesen', das die Wirkung trifft | :Kein ,Wesen', das die Wirkung trifft |