Bearbeiten von „Khandha

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»Was immer es gibt an körperlichen Dingen, ob eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Körperlichkeitsgruppe. Was immer es gibt an Gefühl . . . an Wahrnehmung . . . an Geistesformationen . . . an Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Bewußtseinsgruppe.« (S.22.48).
»Was immer es gibt an körperlichen Dingen, ob eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Körperlichkeitsgruppe. Was immer es gibt an Gefühl . . . an Wahrnehmung . . . an Geistesformationen . . . an Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, erhaben oder gemein, fern oder nahe, das alles gehört zur Bewußtseinsgruppe.« (S.22.48).


Für alle Wesen, mit Ausnahme des Heiligen (arahat), sind diese fünf Gruppen »Gruppen des Anhaftens« > [[upadana-kkhandha]], und zwar in dem Sinne, daß sie Objekte des Anhaftens bilden.
Für alle Wesen, mit Ausnahme des Heiligen (arahat), sind diese fünf Gruppen »Gruppen des Anhaftens« > [[upadana-kkhandh]]), und zwar in dem Sinne, daß sie Objekte des Anhaftens bilden.


Sehr häufig ist die Einteilung aller Daseinserscheinungen in 2 Gruppen:
Sehr häufig ist die Einteilung aller Daseinserscheinungen in 2 Gruppen:


*Körperlichkeit
*Körperlichkeit
*Geistigkeit (nama-rupa).
*Geistigkeit (nāma-rupa).


Eine im Abhidhamma sehr beliebte Einteilung ist die in drei Gruppen:
Eine im Abhidhamma sehr beliebte Einteilung ist die in drei Gruppen:
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Hier sei besonders betont, daß auch die sog. 5 Daseinsgruppen als solche, genau genommen, lediglich eine abstrakte Klassifikation darstellen und daß, von der vierten Gruppe der Geistesformationen abgesehen, die Gruppen als solche überhaupt keine Wirklichkeit haben und jedesmal nur einzelne Repräsentanten dieser Gruppen mit ein- und demselben Bewußtseinszustande verbunden vorkommen können. Z.B. kann mit ein- und demselben Bewußtseinszustande jedesmal nur eine einzige Art von Gefühl, etwa Freude- oder Trauergefühl verbunden sein, niemals aber zwei oder gar eine Gruppe von Gefühlen. Ebenso können von den Wahrnehmungen nicht mehr als eine einzelne in ein- und demselben Bewußtseinsmomente auftreten. Auch von den vielen Arten des Bewußtseins (siehe Tab. I) kann jedesmal bloß eine einzelne Art in ein- und demselben Momente aufsteigen, niemals aber mehrere Bewußtseinsklassen. Bloß von den 50 Geistesformationen tritt stets eine größere oder kleinere Gruppe auf, wie in der Tab. III am Ende des Bandes zu ersehen.
Hier sei besonders betont, daß auch die sog. 5 Daseinsgruppen als solche, genau genommen, lediglich eine abstrakte Klassifikation darstellen und daß, von der vierten Gruppe der Geistesformationen abgesehen, die Gruppen als solche überhaupt keine Wirklichkeit haben und jedesmal nur einzelne Repräsentanten dieser Gruppen mit ein- und demselben Bewußtseinszustande verbunden vorkommen können. Z.B. kann mit ein- und demselben Bewußtseinszustande jedesmal nur eine einzige Art von Gefühl, etwa Freude- oder Trauergefühl verbunden sein, niemals aber zwei oder gar eine Gruppe von Gefühlen. Ebenso können von den Wahrnehmungen nicht mehr als eine einzelne in ein- und demselben Bewußtseinsmomente auftreten. Auch von den vielen Arten des Bewußtseins (siehe Tab. I) kann jedesmal bloß eine einzelne Art in ein- und demselben Momente aufsteigen, niemals aber mehrere Bewußtseinsklassen. Bloß von den 50 Geistesformationen tritt stets eine größere oder kleinere Gruppe auf, wie in der Tab. III am Ende des Bandes zu ersehen.


Verkehrt ist es auch, daß man die Gruppen im Allgemeinen als zu kompakt, ja oft geradezu als mehr oder weniger dauernde [https://de.wikipedia.org/wiki/Entit%C3%A4t Entitäten] auffaßt, wohingegen sie doch als Gruppen überhaupt keine Wirklichkeit besitzen und auch selbst ihre Repräsentanten nur ein momentanes, schnell dahinschwindendes Dasein haben. Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen nämlich bilden genau genommen bloß verschiedene Aspekte oder Gesichtspunkte jener unaufhörlich aufeinanderfolgenden einzelnen Bewußtseinsmomente, die mit ungeheurer, unmeßbarer Geschwindigkeit alle Augenblicke aufblitzen und dann unmittelbar darauf für immer verschwinden. Sie sind für das Bewußtsein genau das, was Gestalt, Röte, Weichheit und Süßigkeit für den Apfel sind, und besitzen durchaus nicht mehr Wirklichkeit als diese Dinge.
Verkehrt ist es auch, daß man die Gruppen im Allgemeinen als zu kompakt, ja oft geradezu als mehr oder weniger dauernde Entitäten auffaßt, wohingegen sie doch als Gruppen überhaupt keine Wirklichkeit besitzen und auch selbst ihre Repräsentanten nur ein momentanes, schnell dahinschwindendes Dasein haben. Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen nämlich bilden genau genommen bloß verschiedene Aspekte oder Gesichtspunkte jener unaufhörlich aufeinanderfolgenden einzelnen Bewußtseinsmomente, die mit ungeheurer, unmeßbarer Geschwindigkeit alle Augenblicke aufblitzen und dann unmittelbar darauf für immer verschwinden. Sie sind für das Bewußtsein genau das, was Gestalt, Röte, Weichheit und Süßigkeit für den Apfel sind, und besitzen durchaus nicht mehr Wirklichkeit als diese Dinge.


Auch aus diesem Grund sind alle derartigen Ausdrücke von westlichen Autoren, wie ‘das Zusammenballen der 5 Khandhas bei der Geburt' u. dgl. - als ob diese bereits vorher existiert hätten - äußerst irreführend und ein für alle Male zu verwerfen.
Auch aus diesem Grund sind alle derartigen Ausdrücke von westlichen Autoren, wie ‘das Zusammenballen der 5 Khandhas bei der Geburt' u. dgl. - als ob diese bereits vorher existiert hätten - äußerst irreführend und ein für alle Male zu verwerfen.

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