Kosmologie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar des Buddhismus
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Er ist eine Entwicklung aufgrund der wechselseitigen Relation konditionaler, d. h. aus Bedingungen entstehenden Verursachungen und Wirkungen (pratītyasamutpāda), wobei ein Urbeginn nicht erkennbar ist. Also keine Schöpfung, kein Anfang und kein Ende. Diese allem Geschehen immanente Gesetzmäßigkeit (dharma) ist die einzige Grundlage von Welt und Kosmos. –  
Er ist eine Entwicklung aufgrund der wechselseitigen Relation konditionaler, d. h. aus Bedingungen entstehenden Verursachungen und Wirkungen (pratītyasamutpāda), wobei ein Urbeginn nicht erkennbar ist. Also keine Schöpfung, kein Anfang und kein Ende. Diese allem Geschehen immanente Gesetzmäßigkeit (dharma) ist die einzige Grundlage von Welt und Kosmos. –  


> [[Kosmisches Gesetz]] > [[Schöpfung]].
> [[Kosmisches Gesetz]] > [[Schöpfung]].




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Version vom 31. Mai 2020, 15:45 Uhr

Kosmologie

Nach buddhistischer Auffassung hat der Kosmos (damit auch die Erde) nicht gegenständlichen, sondern dynamischen Charakter. In dem nie endenden Kreislauf von Werden und Vergehen (samsara) gibt es nichts Beharrendes und keine unvergänglichen Substanzen. Der Kosmos ist eine Erscheinung von Energien und somit keine göttliche Schöpfung aus dem Nichts (creatio ex nihilo).

Er ist eine Entwicklung aufgrund der wechselseitigen Relation konditionaler, d. h. aus Bedingungen entstehenden Verursachungen und Wirkungen (pratītyasamutpāda), wobei ein Urbeginn nicht erkennbar ist. Also keine Schöpfung, kein Anfang und kein Ende. Diese allem Geschehen immanente Gesetzmäßigkeit (dharma) ist die einzige Grundlage von Welt und Kosmos. –

> Kosmisches Gesetz > Schöpfung.


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