Vanathaja

Aus Glossar des Buddhismus
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Vanathaja *9[Bearbeiten]

Ausgeburten der Verstrickung wtl.: aus dem Dickicht geboren.

Vanatha ist das Unterholz, das Gestrüpp des tropischen Waldes, dessen Schlingpflanzen und Dornen den Wanderer festhalten. In dieser Bedeutung kommt es allerdings lediglich in Gleichnissen vor, z.B. Dhammapada v. 283.

Sonst erscheint es nur noch in der abgeleiteten Bedeutung als: Verlangen, Liebe, Herzensbindung. K:

  • vana ist eine Bezeichnung für das Begehren > tanha,
  • vanathaja für die Begehrens-Neigung (tanha-nusaya).

Vanathaja sind also Neigungen oder hanghafte Geistestrübungen, soweit sie als innere Verstrickung empfunden werden. Siehe Sn v.16.



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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