Vipaka: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar des Buddhismus
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Falsch ist die Annahme, dass sämtliche geistigen Phänomene und Vorgänge die Wirkungen früherer Taten (Karma) seien. Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. Hierüber > [[ titthayatana]], ferner Karma und Tab. I. -  
Falsch ist die Annahme, dass sämtliche geistigen Phänomene und Vorgänge die Wirkungen früherer Taten (Karma) seien. Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. Hierüber > [[ titthayatana]], ferner Karma und Tab. I. -  


Karmagezeugte körperliche Dinge aber nennt man nicht vipaka, weil dieser Ausdruck nur für geistige Phänomene zutrifft. Vgl. Kath. 162 (Guide, p. 80).  
Karmagezeugte körperliche Dinge aber nennt man nicht ''vipaka'', weil dieser Ausdruck nur für geistige Phänomene zutrifft. Vgl. Kath. 162 (Guide, p. 80).  




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Version vom 21. Mai 2020, 12:25 Uhr

Vipaka *1

In geistigen Dingen bestehende ‘Karmawirkung', nennt man jeden moralisch (d.h. karmisch) neutralen geistigen Zustand (z.B. körperlichen Schmerz, Sinnenempfindungen usw.), der die Wirkung ist einer früher begangenen heilsamen > kusala oder unheilsamen > akusala Tat > Karma in Werken, Worten oder Gedanken.

Falsch ist die Annahme, dass sämtliche geistigen Phänomene und Vorgänge die Wirkungen früherer Taten (Karma) seien. Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. Hierüber > titthayatana, ferner Karma und Tab. I. -

Karmagezeugte körperliche Dinge aber nennt man nicht vipaka, weil dieser Ausdruck nur für geistige Phänomene zutrifft. Vgl. Kath. 162 (Guide, p. 80).


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