Vitakka-vicara

Aus Glossar des Buddhismus
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Vitakka-vicara *1[Bearbeiten]

‘Gedankenfassung und Diskursives Denken', gelten als im Geiste sich vollziehende ‘sprachliche Funktion' (vaci-sankhara, siehe sankhara, 2), das ‘innere Sprechen' (,parole interieure').

1. "Gedankenfassung > vitakka ist dasselbe wie das Aufgreifen eines Gedankens und bezeichnet ein Aufmerken. Ihr Merkmal ist, dass sie das Bewußtsein in der Vorstellung (Objekt) festigt . . .

2. Als Diskursives Denken > vicara gilt das Umherwandern, das Hin- und Herwandern (des Geistes) . . . Es äußert sich in der fortgesetzten Tätigkeit des Geistes." (Vis. IV).

  • vitakka, wird verglichen mit dem Anschlagen einer Glocke oder eines Gongs,
  • vicara mit dem Nachklingen beider; oder
  • vitakka mit dem Anfassen eines Topfes,
  • vicara mit dem Auswischen desselben;
  • vitakka mit dem anfänglichen Flügelschlage eines Vogels,
  • vicara mit seinem ruhigen Fluge;
  • vitakka mit dem Sichniederlassen einer Biene auf einer Blüte,
  • vicara mit ihrem Aussaugen des Blütenhonigs.



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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