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Die charakteristischen Körperhaltungen des Buddha

Vier mögliche Abbildungen des ersten Erleuchteten kennt die buddhistische Religion: sitzend, stehend, schreitend und liegend. Von den sitzenden und stehenden Haltungen gibt es jeweils fünf dazu exakt festgelegte Handhaltungen, die jede ihren symbolischen Sinn haben.

Die stehenden Körperhaltungen sind aufrechtes und gerades Stehen, Einknicken der Hüfte mit zwei- oder dreifacher Biegung des Körpers, ein ausgestrecktes und ein angewinkeltes Bein (Ausfallstellung) sowie ein leicht gewinkeltes und an den Unterleib herangezogenes Bein (Tanzstellung). Die liegende Stellung symbolisiert den Zeitpunkt, in dem der Buddha ins Nirwana eingeht, manchmal auch den seines körperlichen Todes.

Typisch fur den thailandischen Buddha sind auch die zahlreichen Handhaltungen, die den „festen Siegeln“ (Mudra) entsprechen. Unter den wichtigsten und am weitesten verbreiteten Gesten findet man den Gestus der Furchtlosigkeit oder der Schutzgewährung (abhaya-mudra, die rechte Hand ist erhoben und deren Handfäache nach vorne gewandt), den des Anbetens oder der Verehrung (anjali-mudra, die Hände sind mit zusammengelegten Handflachen und leicht angewinkelten Fingern erhoben).