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Darstellungen des liegenden Buddha

Der liegende Buddha ist stets die Darstellung des Erleuchteten beim Eingang in das Nirvana, also seinem körperlichen Tod. Mit Nirvana ist das buddhistische Konzept gemeint, das als höchste Daseinsform des Menschen gilt und mit dem Erlöschen aller Lebenstriebe einhergeht. Die Bezeichnung lautet stets „Der ruhende Buddha“ oder der „Schlafende Buddha“. Das mag dadurch begründet sein, daß man die Begriffe Sterben oder Tod vermeiden möchte.

Der Begriff kommt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt „Verwehen“. Der Buddha spricht vom „Erlöschen“ aller an die Vorstellung vom Dasein bindenden Faktoren.

In fast allen Darstellungen ruht der Buddha auf der rechten Seite (Löwenlage), d.h. er schaut nicht nach oben in den Himmel, der linke Arm liegt auf dem Bein, und der rechte Arm stützt den Kopf. Mir ist nur eine einzige Ausnahme bekannt, bei der der Buddha auf der linken Seite ruht, leider habe ich kein Foto davon.

Das sicher berühmteste Bildnis Thailands ist die 46 m lange und 15 m hohe Darstellung im Wat Pho, Bangkok
42 m lang ist diese Statue im Wat Lokaya Suttharam in Ayutthaya
 Aus der Zeit von Naresuan dem Großen soll diese Statue im Wat Chai Mongkol in Ayutthaya stammen
Dieser wichtige Artefakt ist eine riesige Figur des liegenden Buddha aus rotem Sandstein, die sich von Norden nach Süden erstreckt.
Sie ist 13,30 Meter lang und 2,80 Meter hoch, stammt aus dem Jahre 657 AD und besteht aus fünf Steinschichten.
Sie befindet sich im Wat Thammachak Semaram in der Provinz Nakhon Ratchasima.