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Darstellung der Sitzhaltungen

Die klassischen Sitzhaltungen sind: gekreuzt untergeschlagene Beine, wobei die Fußsohlen im sog. Verschränkungssitz nicht sichtbar, im Meditationssitz jedoch zu sehen und oft mit Intarsien verziert sind. Dazu kommt der „gelöste Sitz“, bei dem ein Bein untergeschlagen ist und das andere herabhängt. Nicht selten sitzt der Buddha auf dem Körper der Naga- Schlange, einem halbgöttlichen Wesen aus der hinduistischen Mythologie, das in einem sagenhaft schönen Reich in der Unterwelt lebt. Beliebt ist auch die Darstellung des Erleuchteten, der von einer Naga-Schlange beschirmt wird.
Die Virasana- Position wird auch “Heldenpose” genannt oder auch “Halb-Lotus-Pose”. Das rechte Bein liegt auf dem linken. Beide Fußsohlen zeigen aufwärts.

Diese Pose ist auch für Anfänger erlernbar.

Die Vajrasana- Position wird auch “Diamant-Pose” ge- nannt oder auch “Lotus-Pose”. Jeder Fuß liegt auf dem gegenüberliegenden Oberschenkel, der rechte Fuß liegt auf dem linken. Beide Fußsohlen sind sichtbar. Diese Position wird häufig in Nordtahailand beobachtet.

Achtung: nicht ohne ausreichend Übung nachmachen !

Beispiele für die sitzende Darstellung des Buddha

Phra Phutta Chinnarat im Wat Phra Si Rattana Mahathat in Phitsanulok. Dieses Buddhabildnis wird als das zweitwichtigste (nach dem Smaragd Buddha im Wat Phra Kheo in Bangkok) bezeichnet.

Eine Nachbildung hiervon steht im Wat Benchamabophit (Marmortempel) in Bangkok.

Buddhabildnis mit der ihn schützenden Naga im Wat Phra Suthat in Uthai Thani