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Der Tod des Buddha in Kusinara

Nachdem er lange Jahre gelehrt hatte, begab sich der Buddha im hohen Alter von 80 Jahren in die nördliche Stadt Kushinagar. Nicht lange vor seinem Tod wurde der Buddha von seinem Lieblingsschüler Ānanda gefragt, wie sein späteres Begräbnis vollzogen werden solle. Daraufhin antwortete der Buddha, dass er dies den gläubigen Laien und Prinzen überlassen könne. Dies wurde so interpretiert, dass man ihn auf die Begräbnisweise berühmter Leute unter einem großen Grabhügel bestatten müsse.
Der Tod des Buddha selbst ist besonders ausführlich im „Maha Parinibbana Sutta“ (der Rede über den Eintritt in das endgültige Nibbana=Nirwana*) beschrieben. Kurz vor seinem Tod wurde er demnach wieder von Mara, dem personifizierten Bösen, heimgesucht, der ihn drängte doch endlich in das Nibbana einzutreten. Der Buddha versicherte ihm, dass dies in Kürze auch geschehen würde. Doch das bedeutete keinesfalls einen Sieg für das Böse, da die Lehre des Buddha bereits im ganzen Land verbreitet war und sich immer mehr Anhänger fanden, die die Lehre weitergaben. Der Buddhismus war auf dem Vormarsch, und nichts konnte ihn mehr aufhalten.

*Ich habe je nach Quelle das Wort Nibbana oder Nirwana benutzt.