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Das Besitztum eines Mönches

Ajahn Phaiboonkit mit Almosenschale.

Ein Mönch darf nur ganz wenig Besitztum haben,
es sind dies genau acht Teile:

– das aus drei Teilen bestehende Mönchsgewand
– die dreiteilige Robe (s: trichivara) eines Mönches oder einer Nonne besteht aus:

  • Unterkleid um Lenden und Oberschenkel geschlungenes Tuch
  • Oberkleid wird auf Bettelgängen getragen
  • Mantel für festliche Anlässe

Die Farbe ist meist ockergelb. Der Stoff bestand ursprünglich aus Lumpen, die nicht selten auf Leichenfeldern zusammengesucht wurden.

– eine Nadel
– ein Rasiermesser
– ein Sieb
– die Almosenschale für die Nahrungssammlung sowie
– eine Schnur mit 108 Kugeln (Aksamala oder Buddhistischer Rosenkranz), die er während des Meditierens durch die Finger gleiten lässt.

Mönche in Winterkleidung

Nun muss man sich aber nicht wundern, dass Mönche auch mehr bei sich haben, als ihnen erlaubt ist.

Da thailändische Mönche bei uns in Deutschland auch dem Klima Tribut zollen müssen, tragen sie hier auch zur kühlen und kalten Jahreszeit Mütze und Schal in der Farbe der Kleidung sowie festes Schuhwerk.

Und mit der Techniuk sind sie auch wohl vertraut, haben doch die meisten auch ein Smartphone und eine Digitalkamera, von denen sie reichlich Gebrauch machen. Unser Freund, Ajahn Phaiboonkit, liebt es, auch während der buddhistischen Feierlichkeiten von seinem Platz aus die versammelte Gemeinde zu fotografieren. Vermutlich betrachtet er diese Gegenstände nicht als sein Eigentum, sondern als das Eigentum des Wat.