2. Buddhistisches Konzil

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2. Buddhistisches Konzil[Bearbeiten]

Das zweite Konzil fand etwa 110 Jahre nach dem Erlöschen des Buddha, also um 383 v. u. Z., in Vesali statt. Der Mönch Revata stand diesem Konzil vor.

Für dieses ist ein Redakteur, zumindest des Vinaya, gesichert. In einem Pamphlet fasste der Mönch Mahadeva fünf Punkte zusammen, die die Eigenschaften der Arhants betreffen, bspw. dass ein Arhant im Traum verführt werden könne und also nächtliche Samenergüsse habe oder ob ein Mönch Salz (nein: als Lebensmittel, ja: als Medizin) über Nacht besitzen dürfe. Ausserdem geht um die Frage der Mahasanghikas, ob die Suttas und das Vinaya bereits als endgültig feststehen.

Ein Großteil des Sangha stimmte diesen Beobachtungen zu, aber eine Minderheit verweigerte diese 'Neuerung'.

Die erste Spaltung des Sangha geschieht, die Mahasanghika-Schule trennt sich von den Traditionalisten. Bereits mit dem zweiten Konzil entstand so die Teilung in Hinayana- und Mahayana-Schulen.



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