Vinaya

Aus Glossar des Buddhismus
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Vinaya[Bearbeiten]

Im Allgemeinen unterscheidet die buddhistische Tradition zwischen denjenigen, die als Menschen mit Beruf und Familie leben, und denjenigen, die in die Hauslosigkeit gezogen sind, um einem Weg der Entsagung (nekkhamma), Läuterung (visuddhi) und geistiger Entwicklung (bhavana) zu folgen. Für die buddhistischen Ordinierten (samana) wird ihr spirituelles Leben vom Dhammavinaya geleitet.

Die buddhistischen monastischen Regeln werden Vinaya genannt. Sie sind ein Training für Körper, Sprache und Geist und sollen nicht Selbstzweck sein, sondern Mittel, welche – zusammen mit der spirituellen Lehre, dem Dhamma, angewendet – Reife und spirituelle Entwicklung fördern.

Der Vinaya dient neben dem direkten Training auch der Entwicklung einer unterstützenden Beziehung zwischen Laien und Ordinierten. Die buddhistischen Ordinierten geben viele gewöhnliche Freiheiten auf und unterziehen sich der Disziplin und den Regeln des Vinaya, um sich auf die Entwicklung des Herzens zu konzentrieren. Sie können als Mönche leben, weil Menschen ihr Training respektieren und sie dabei unterstützen

> Vinaya Pitaka



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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