Achtzehn Elemente

Aus Glossar des Buddhismus
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Achtzehn Elemente[Bearbeiten]

Die Achtzehn Elemente sind ein Begriff aus der buddhistischen Psychologie und beschreiben die Bedingungen für Wahrnehmung und Bewusstseinsvorgänge. Die Achtzehn Elemente (dhatu) werden im Buch "Dhatukatha" des Abhidharma Pitaka ausführlich behandelt und stehen in engem Zusammenhang mit der Lehre vom bedingten Entstehen (Paticcasamuppada), insbesondere den Sechs Bereichen (Sad-ayatana (Sanskrit)/Saḷayatana (Pali)) und der Lehre von den Fünf Skandhas. Diese Lehre beinhaltet auch die Zwölf Grundlagen (ayatana), die sich ebenfalls mit den Grundlagen der Wahrnehmung (Organ – Objekt) beschäftigen. Die Tatsache, dass die 3 Elementgruppen erst in gegenseitiger Bedingtheit zu dem werden, was sie sind (Sehbewusstsein, Sehobjekt und Auge bedingen einander) verweist auf ihren Mangel an eigener Wesenheit (anatta) und damit auf den zentralen buddhistischen Begriff der Leerheit (Sunyata).



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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