Bearbeiten von „Avyakjta-Vastu

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==Avyakjta-Vastu==
==Avyakjta-Vastu==


Skt. Die vier Avyakrta-vastu oder „Fragen, die nicht beantwortet wurden (von dem [[Buddha]], sind folgende:  
Skt. Die vier Avyakrta-vastu oder „Fragen, die nicht beantwortet wurden (von dem [[Buddha]], sind folgende: (1) Ob die Welt ewig ist oder nicht, oder beides, oder keines; (2) ob die Welt im Raum unendlich ist oder nicht, oder beides, oder keines; (3) ob der [[Tathagata]] nach dem Tod existiert oder nicht, oder beides, oder keines; (4) ob die Seele > [[Atman]] mit dem Körper identisch ist oder verschieden von ihm.  
 
# Ob die Welt ewig ist oder nicht, oder beides, oder keines;
# ob die Welt im Raum unendlich ist oder nicht, oder beides, oder keines;
# ob der [[Tathagata]] nach dem Tod existiert oder nicht, oder beides, oder keines;
# ob die Seele > [[Atman]] mit dem Körper identisch ist oder verschieden von ihm.  


Diese vier Fragen wurden dem Buddha bei mehreren Gelegenheiten gestellt, darunter einmal von Vacchagotta im Aggi-vacchagotta-Sutta des > [[Majjhima-Nikaya]]. Der Buddha gab keine Antwort, weil jede Antwort, die er hätte geben können, angesichts des Bezugsrahmens, den die Fragen voraussetzen, für Mißdeutungen offen gewesen wäre. Außerdem glaubte er, daß die Diskussion spekulativer Fragen dieser Art eine Ablenkung sei von der Aufgabe der Überwindung der Leidenschaften und der Erlangung der Erkenntnis über die wahre Natur der Dinge. In diesem Zusammenhang erzählte er das Gleichnis vom vergifteten Pfeil, das von einem durch einen Pfeil verwundeten Mann berichtet, der sich weigert, diesen herausziehen zu lassen, bis er Antwort auf eine Anzahl irrelevanter Fragen über den Bogenschützen bekommt. Statt die Zeit mit müßigen Spekulationen zu verschwenden, ist es dringlich, den Pfeil herauszuziehen und dem Leiden ein Ende zu setzen.
Diese vier Fragen wurden dem Buddha bei mehreren Gelegenheiten gestellt, darunter einmal von Vacchagotta im Aggi-vacchagotta-Sutta des > [[Majjhima-Nikaya]]. Der Buddha gab keine Antwort, weil jede Antwort, die er hätte geben können, angesichts des Bezugsrahmens, den die Fragen voraussetzen, für Mißdeutungen offen gewesen wäre. Außerdem glaubte er, daß die Diskussion spekulativer Fragen dieser Art eine Ablenkung sei von der Aufgabe der Überwindung der Leidenschaften und der Erlangung der Erkenntnis über die wahre Natur der Dinge. In diesem Zusammenhang erzählte er das Gleichnis vom vergifteten Pfeil, das von einem durch einen Pfeil verwundeten Mann berichtet, der sich weigert, diesen herausziehen zu lassen, bis er Antwort auf eine Anzahl irrelevanter Fragen über den Bogenschützen bekommt. Statt die Zeit mit müßigen Spekulationen zu verschwenden, ist es dringlich, den Pfeil herauszuziehen und dem Leiden ein Ende zu setzen.

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