Deismus

Aus Glossar des Buddhismus
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Deismus[Bearbeiten]

(lat. deus = Gott, Gottlehre)

Als Deismus bezeichnet man eine Religionsauffassung, nach der nur Vernunftgründe, nicht die Autorität einer Offenbarung, zur Legitimation theologischer Aussagen dienen können. Die deistischen Gottesvorstellungen sind allerdings sehr unterschiedlich. Die seit der Aufklärung in England entstandene Lehre geht zwar von einem Gott als Urgrund der Welt aus, der das Räderwerk des Universums in Gang gebracht hat, nun aber nichts mehr mit diesem zu tun hat.

Im engeren Sinne sind Deisten diejenigen, die das Göttliche als „Ursprung alles Seienden“ annehmen, konkretes göttliches Eingreifen aber als „nicht begründbar“ ansehen. Im weiteren Sinne wird der Deismus als freidenkerische Glaubensströmung im Zeitalter der Aufklärung angesehen.

Bekannte Vertreter waren Voltaire, Rousseau und Lessing.



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