Jiun
Jiun[Bearbeiten]
(24. 8.1718-22.1.1805). Shingon-Priester und buddhistischer Reformer der späten Tokugawa-Zeit in Japan Sein Hauptinteresse war auf die buddhistische Ausbildung und die innere moralische Umkehr gerichtet. Im Hinblick auf das erste Ziel war er für seine Gelehrsamkeit in allen Aspekten buddhistischer Studien bekannt, und vor allem dafür, daß er eines der ersten umfassenden Lehrbücher zum Sanskrit in Japan verfasste. In bezug auf das zweite Ziel griff er wieder auf die buddhistischen Grundsätze zurück und setzte sich besonders für die Befolgung der traditionellen zehn guten Taten ein; zu diesem Thema sprach und veröffentlichte er viel. Er egründete die *Vinaya-Studien innerhalb des Shingon und rief eigens eine Unterschule ins Leben, die dem Studium der buddhistischen Grundsätze gewidmet war und die er Shöböritsu (Vinaya des wahren *Dharma) nannte; sie wurde 1786 von der Regierung anerkannt.
Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
Zur Erleichterung: hier das Quellenverzeichnis und die Abkürzungen
Hier geht es zu meinen Seiten über Thailand und über den Buddhismus: