Vijnana: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2022, 12:34 Uhr
Vijnana *4[Bearbeiten]
[Skrt., Pali: vinnana, Tib.: sems] "Bewußtsein", fünftes der fünf Skandhas; Synonym für citta und manas. Das im engeren Sinne begriffliche Denken (mano-vijnana) ist nach des Lankavatara-Sutra der Grund aller Verblendung. Während das alaya-vijnana mit einem stillen Ozean verglichen wird, führt das begriffliche Denken zu jenen Täuschungen und Verblendungen, die aufzuheben Aufgabe spiritueller Praxis ist. Im frühen Buddhismus werden sechs vijnana unterschieden (Seh-, Hör-, Tast-, Schmeck-, Riech- und Denkbewußtsein), in der Cittamatrin-Schule unterscheidet man acht Bewußtseinsarten: zu den fünf Sinnesbewußtseinsarten kommt hinzu
- das begriffliche Denken (mano-vijnana),
- das irrtümliche Ich-Bewußtsein (manas) und
- das Speicherbewußtsein (alaya-vijnana),
- das die Summe aller Gewohnheiten birgt,die (unbewußt) das Verhalten bestimmen und über den Tod hinausreichen.
Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
Zur Erleichterung: hier das Quellenverzeichnis und die Abkürzungen
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