Kaya

Aus Glossar des Buddhismus
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kaya *1[Bearbeiten]

Körper, eig. Gruppe, Anhäufung, mag entweder den physischen Körper (rupa-kaya) bezeichnen oder den geistigen Körper (nama-kaya), d.i. die 4 geistigen Gruppen: Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen und Bewußtsein.

Wie es in Pts. (I. 183) heißt: »Zweierlei Gruppen gibt es: die Geistgruppe und die Körpergruppe. Als ‘Geistgruppe' gelten Gefühl, Wahrnehmung, Wille, Bewußtseinseindruck, Aufmerken, Geist, Geistgruppe, und was da als geistige Gebilde bezeichnet wird. Als ‘Körpergruppe' gelten die 4 Hauptelemente und die davon abhängige Körperlichkeit, Ein- und Ausatmung, das Objekt und das Darangebundensein, und was da als körperliche Gebilde bezeichnet wird.«

Häufig werden mit kaya (nämlich nama-kaya) bloß die drei Gruppen: Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen bezeichnet, z.B. in kaya-lahuta, Beweglichkeit der 3 Geistesgruppen, im Gegensatz zu citta-lahuta, Beweglichkeit des Bewußtseins.

Dieselbe Bedeutung hat das Wort auch in dem stereotypen Texte hinsichtlich der 3. Vertiefung: »und ein Glück empfindet er in seinem Innern, in seiner eigenen Person (kaya)«, ebenso: »jene 8 Befreiungen in seinem Innern oder der eigenen Person gewonnen habend«.-

Über kaya als das 5. Sinnenorgan, das Körperempfindungsorgan, > ayatana, > dhatu, > indriya.



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
Zur Erleichterung: hier das Quellenverzeichnis und die Abkürzungen


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