3. Buddhistisches Konzil

Aus Glossar des Buddhismus
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3. Buddhistisches Konzil[Bearbeiten]

Ein drittes Konzil, unter Leitung des Mönches Moggaliputta Tissa Thera an dem nur die „Alten“ (= Theravadins) teilnahmen, hat während der Herrschaft und auf Veranlassung des Kaisers Ashoka (unsicher: um 268- unsicher: 232 v. Chr.) in Pātaliputra (heute: Patna) stattgefunden, auf dem noch letzte Ergänzungen zum Pali-Kanon (besonders Abhidhamma) vorgenommen wurden. Der Hauptzweck war jedoch eine „Säuberung“ des Sangha. Im Vasumitra-Manuskript findet sich die Beschreibung fünf häretischer Punkte, die geklärt werden sollten. Es entstehen die Sarvastivadin und Vibhajjavadin-Schulen.

Historisch ist nicht gesichert, ob es eines oder mehrere „Dritte“ gegeben hat. Insbesondere beschreibt das Theravada-Dipavamsa einen anderen Verlauf.

Bald danach soll der Sohn des Kaisers, Mahinda, den Buddhismus nach Ceylon gebracht haben, wo unter König Vaṭṭagāmaṇī Abhaya (regierte von 89 bis 77 v. Chr.) der Pali-Kanon schließlich aufgezeichnet wurde.

Besprechungen über strittige Punkte der Lehre und über die Irrlehren der im zweiten Jahrhundert nach Buddha bestehenden 17 Sekten (s. Dīpavaṃsa). Dieses Buch wurde von Moggaliputta Tissa Thera Thera verfasst und auf dem von König Ashoka zusammenberufenen dritten Konzil zu Pataliputtam circa 253 v. Chr., vorgetragen.



Die Seite wurde erstellt von Kurt Singer
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