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FAQ Frequently Asked Questions = Oft gestellte Fragen

Was ist Buddhismus
Der Buddhismus ist eine mehr als 2500 Jahre alte Geistestradition mit vielen Facetten. Man kann ihn auf verschiedene Arten beschreiben, z.B. als Sammlung praktischer Methoden zur Entwicklung positiver Geisteszustände und als Lebensphilosophie. Im Buddhismus muss man an nichts glauben. Stattdessen prüft man die Effektivität der jeweiligen Methoden anhand der eigenen Erfahrungen. Die Meditation nimmt unter den buddhistischen Methoden die zentrale Stellung ein.
War der Buddha ein Gott?
Der Buddha selbst sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. … Von den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) unterscheidet der Buddhismus sich grundlegend. So kennt die buddhistische Lehre weder einen allmächtigen Gott noch eine ewige Seele.
Was ist die buddhistische Lehre?
Buddhas zentrale Erkenntnis ist die Lehre von den „Vier Edlen Wahrheiten“, die den Menschen befreien vom Kreislauf der Wiedergeburten und ihm die Erlösung im Nirwana in Aussicht stellen: Die Wahrheit vom Leben als Leiden.
Was darf ein Buddhist essen?
Nur für einige Buddhisten
Es gibt keine allgemein vereinbarten Regeln für die zulässigen und unzulässigen Lebensmittel im Buddhismus. In einigen Regionen ist es geläufig für die Mönche, kein Fleisch zu essen, aber sogar einige buddhistische Mönche wollen Fleisch essen und sehen keinen Konflikt zu ihrem Glauben. Daß übrigens auch der Buddha selber Fleisch gegessen hat, geht unzweideutig aus vielen Stellen des Kanons hervor.
Wie und wann beten Buddhisten?
Bei den Buddhisten gib es keine festen Vorschriften, wann, wo und wie oft sie beten sollen. Beten bedeutet für Buddhisten meist Meditation. Das ist eine andere Form des Betens. … Buddhisten hoffen dadurch, zur „Erleuchtung“ zu finden.
Was glauben Buddhisten?
Die Buddhisten glauben an ein Geist-Kontinuum, das viele Leben durchläuft. Deshalb wirkt Karma auch nicht nur im jetzigen Leben, sondern auch ins nächste hinein. Wiedergeburt bedeutet, dass die menschliche Seele nach dem Tod auf dieser Erde oder anderen Existenzbereichen als empfindendes Wesen wiedergeboren wird.
Was bedeutet das Rad der Lehre?
Das Dharmachakra ist im Buddhismus das Symbol der Lehre von Buddha (der Gründer des buddhistischen Glaubens). Es stellt ein Rad mit acht Speichen dar. Es erinnert an die acht Tugenden, nach denen Buddhisten leben sollen.
Was passiert nach dem Tod?
Tod und Sterben im Buddhismus Der beschwerliche Weg ins Nirwana. Wer stirbt, wird irgendwo ein neues Leben beginnen. Daran glauben Buddhisten. … Buddhisten glauben an die Wiedergeburt: Der Geist eines Menschen lässt nach dem Tod seinen alten Körper zurück und sucht sich einen neuen.
Wie heißen die Schriften des Buddhismus?
Die Lehrreden (Sutras) des Buddha, die disziplinarischen Schriften (Vinaya) und die scholastischen bzw. philosophischen Texte (pali: Abidhamma), bilden zusammen den Kanon der Schriften des Buddhismus. Dieser wird im Allgemeinen mit dem Sanskrit-Ausdruck „Tripiṭaka“ bezeichnet, was deutsch etwa „Dreikorb“ bedeutet.
Wie heißen die Kirchen im Buddhismus?
Der Buddhistische Tempel (Thail.: Wat) ist ein Ort der buddhistischen Religion, der die so genannten Drei Schätze, das heißt Buddha, Dharma und Sangha, vereint.
Woher stammt der Buddha?
Der Buddha stammt aus einer nordindischen Heimat. Von dort verbreitete sich der Buddhismus zunächst auf dem indischen Subkontinent, auf Sri Lanka und in Zentralasien.
Welche buddhistischen Richtungen gibt es?
Es gibt drei Hauptrichtungen des Buddhismus: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravada („Lehre der Älteren“) existiert, Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (im Westen meist als Tibetischer Buddhismus bekannt oder irreführender Weise als „Lamaismus“ bezeichnet).
Ist der Dalai Lama ein Buddha?
Nein. Der Dalai Lama ist das weltliche und geistige Oberhaupt der Tibeter. Der XIV., also der jetzige Dalai Lama, heißt Tenzin Gyatso. Er hat den Buddhismus im Westen sehr bekannt gemacht. Für seine Bemühungen im Tibet-Konflikt bekam er 1989 den Friedensnobelpreis.