Rückfahrt vom Meer nach Korat

Montag, 30. Juli

Am Morgen, als wir uns eigentlich zur Rückfahrt bereit machen sollten, kommen erste Gedanken auf, noch einen weiteren Tag zu bleiben. Jedoch nicht in dieser relativ teuren Anlage, sondern in einer Ferienanlage der Luftwaffe am nördlichen Strand von Hua Hin. Lek hat dort angerufen, und es werden heute erste Zimmer frei. OK, machen wir nochmal einen Besuch am Strand und fahren dann gegen Mittag in besagte Anlage. Don macht seiner Fahrkunst alle Ehre. Die Anlage ist knapp 4 km von der bisherigen entfernt, aber irgendwie war die Kommunikation gestört. Kurz vor Pranburi frage ich ihn dann, ob das Hotel nicht doch in Hua Hin liege, und die Richtung wäre dem Sonnenstand nach etwas verkehrt. Er sieht mich zweifelnd an und fragt mich, was das denn mit der Sonne zu tun hätte. Hallo, Soldat und Orientierung ???

Nach gut 20 km Fahrstrecke, denn er kehrt dann nach einem Telefonat mit Nang doch um, erreichen auch wir die Luftwaffenanlge. Sie liegt direkt hinter dem Flughafen Hua Hin, vom Strand aus sehen wir die beiden Condominiums, in deren Schatten wir bisher gewohnt hatten.

Dort angekommen kann man uns aber erst um 12 Uhr sagen, was frei ist. Der Preis: 200 Baht für ein einfaches Zimmer mit Fan und 600 Baht für eine Suite mit Air. Das ist schon verlockend. Aber während des Wartens taucht auch der Wunsch auf, doch nach Hause zu fahren, und das wird dann auch beschlossen. “Meine” Autobesatzung geht jetzt erstmal zum Essen, und von mir unbemerkt fährt das zweite Auto bereits los. Dort aber befindet sich meine Tasche mit der Strassenkarte. Macht nix, sagt Don, er ist ja Soldat in Bangkok und kennt sich aus. Hab ich gemerkt .

Wir essen also erst einmal sehr gut und preiswert und dann geht es los. Auf der Strasse ist heute nicht so viel Verkehr, die Thais machen ja noch Urlaub, und so kommen wir schnell voran.

Don biegt dann auf die neue N9 ein. Am Stand der Sonne merke ich wieder, dass es die falsche Richtung ist und mache ihn darauf aufmerksam. Nee, nee, lacht er, er kennt sich aus. In der Folge merkt auch er, dass es die falsche Richtung ist und er fragt mehrmals nach dem richtigen Weg, obwohl ich ihm den jedesmal erkläre. Wir kommen trotzdem nach Bangkok, allerdings auf der 9 mitten rein statt drum herum. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Stopp am Stausee bei Saraburi und geniessen den Sonnenuntergang. Auch dieser Weg ist einmal zu Ende, und am Abend wird noch schnell ein Essen zum Geburtstag meines Enkelsohnes Marko organisiert, und trotz der Kürze der Zeit ist sogar ein Geburtstagkuchen vorhanden. Während des Essens überrascht uns ein heftiger Monsunregen, und so dehnen wir das Essen und Trinken noch um einiges aus.

Alles in allem waren es schöne Tage am Meer. Die restlichen Tage verbringe wir ohne weitere Ausflüge in unserem Haus in Korat, bis uns dann wieder der Heimflug nach Deutschland zurück bringt.

Hotel der Army
Thakong Stausee
Geburtstag Marko