Zum neuen Flughafen Bangkok Suvarnabhumi

Montag, 16. Juli

Wir waren gegen 19 Uhr am Check-In, und es waren nur noch wenige Passagier dort, u.a. die deutsche Volleyball- Nationalmannschaft, weiblich, U20, die zur Weltmeisterschaft in Korat flog. Dort in der Sporthalle von „The Mall“ werde ich mir sicherlich einige Spiele ansehen.

Das Einchecken ging sehr zuegig. Spaeter ging die Haelfte unserer Zahnpasta- Ausstattung und einiges an Sonnencreme floeten, denn bei der Kontrolle des Handgepaecks wurden trotz meiner mehrfachen Warnungen genau diese gefunden.

Wo? Im Handgepaeck meiner Frau. Thai halt, ich glaub nur, was ich sehe, fuehle und schmecke. Die eingepackten Wasserflaschen haben wir eben leergetrunken. Ah ja – schmecken halt.

Erst in Korat beim Auspacken stellte ich mit nachtraeglichem Entsetzen fest, dass sich in MEINEM Handgepaeck, das aus einem dienstlichen Trolley bestand, noch ein Allroundwerkzeug befand. u.a. mit einem 12 cm langen Messer. Das hatte niemand bei der Kontrolle gesehen

Am Gate angekommen konnten wir direkt in den Warteraum gehen – haetten wir gekonnt. Aber ploetzlich hatten alle noch Hunger, denn direkt am Eingang ist noch eine Imbisstheke.

Frau? Thai. Tochter? geborene Thai. Enkelkinder? Enkel einer Thai unnd Kinder einer geborenen Thai. Noch Fragen? Letztendlich war selbst ihnen das Essen zu teuer, ein Sandwich 14 Euro !!!!!!!!!!!!! Als dann die Entscheidung dagegen fiel gab es eine Warteschlange, denn inzwischen waren Umsteiger angekommen. Wir am Schluss und natuerlich keine Sitzplaetze mehr. Naja, wir hatten ja so gegen 11 Stunden sitzen vor uns, und im Flieger gibt es (noch) keine Stehplaetze.

Der Flug verlief wie immer mit Thai sehr angenehm, der Service war hervorragend, Sonderwuensche (meiner Begleitung s.o.) wurden staendig erfuellt.

Die Nacht war kurz, denn wie immer waren zwar die Fensterklappen geschlossen, so dass die Nacht noch simuliert wurde. Aber wie immer auch gab es einen Ersten, der kurz schaute, ob die Sonne noch am Firmament steht. Und folglich gab es auch noch einen Zweiten, Dritten … usw. die sich davon ueberzeugten, dass der Erste sich nicht verguckt hatte. Ja die Sonne war noch da, aber nach dem Blitzlichtgewitter der auf- und niedergeschobenen Klappen war an Schlafen nicht mehr zu denken. Mit Stolz erfuellt mich, dass ausgerechnet mein Enkelsohn dieses Mal der Erste war, der raus guckte. Und endlich konnte ich mich mal deswegen bei jemandem beschweren.

Ein wenig Gepäck
An Bord