Wie immer – der Rückflug als Ende einer erlebnisreichen Reise

Montag, 29.6.

Ja, heute ist der traurige Tag des Rückfluges, lasse ich doch Thailand und meine Familie in Thailand zurück. Aber auch der glückliche Tag des Rückfluges zu meiner Familie in Deutschland, die ich auch sehr vermisst habe. Und der Traum vom Fliegen wird wahr, nämlich mein Jungfernflug im Airbus A-380, dem größten Vogel der Welt.

Zuerst jedoch steht die Fahrt zum Airport Suvarnabhumi. Ich möchte mit dem Bus fahren, aber das läßt Lek dann doch nicht zu. Er läßt es sich nicht nehmen, mich nach Bangkok zu bringen. Und auch Don möchte mich mit seinen Brüdern zusammen verabschieden, und wir holen sie unterwegs noch ab, um mich dann persönlich am Flughafen abzuliefern. Ich bin sehr früh schon da, und trotzdem kann ich sofort, wieder ohne Wartezeit, einchecken. Lek hat ja noch die Rückfahrt nach Korat vor sich und verabschiedet sich bald, und ich schaue mir bis zum Abflug die Weiten des Airports an.

Der Flug mit dem A-380 ist in der Holzklasse nicht aufregender als in anderen Airbussen. Nur scheint mir dieses Flugzeug besonders leise zu sein. Das mag aber auch daran liegen, daß ich mit Sitz 43C in der ersten Reihe sitze, vor mir eine große Diele mit Aufenthaltsplatz für die Besatzung und dem Treppenaufgang zum Oberdeck. Wie bisher suche ich auch hier das Gespräch, welches mir dann durch Vermittlung einer netten Stewardess den Blick ins Cockpit bringt und eine Besichtigung des Oberdecks, das allerdings erst nach der Landung in Dubai. Ich bin beeindruckt, was die First-Class- Passagiere für ihren horrenden Flugpreis an Komfort erhalten. Keine Sitze, sondern ganze Compartments, und als Clou eine Spa-Dusche, um den Reisestaub zu entfernen. Es wird ein Traum bleiben, dort oben zu fliegen, aber auch mein Holzklassensitz reicht mir aus, ist bequem, und auch da kann ich den Flug schlafend verbringen.

Sollte ich jetzt ein Fazit ziehen? Ich denke ja. Es war eine der vielen Reisen, welche ich, leider ohne meine Frau, kaum geplant und doch erfolgreich, durchgeführt habe. Ich habe wieder Neues gesehen, Menschen kennen gelernt, Kontakte geknüpft. Ich bin, wie ich bereits schrieb, mit offenen Augen, offenem Herzen und offenem Mund (vor allem wegen der Küche) gereist.

Das war ganz bestimmt mit die Ursache für diese so schöne Reise. Nicht zuletzt die Familie hat mir dies ermöglicht, All, meine Frau, der ich diese anstrengende Reise so nicht zumuten wollte, Neffe Nan in der Provinz Nan, die Familie in Korat, allen voran dieses Mal die Nichte Rattanaporn (Pat).

Ich danke euch allen.

Meine Begleitung
Meine Besatzung
Nicht mein Sitz