In Sukhothai – Besuch des Historischen Parks mit alten Steinen

Freitag, 12.6.

Nachdem ich früh im benachbarten Hotel gefrühstückt habe, fahre ich mit Bruno und Mon, seiner Frau, nach Nakhon Sawan. Von dort geht um 10 Uhr ein Bus nach Sukhothai, wo ich dann um 13:15 Uhr ankomme. Ich habe mir auf Empfehlung das River View Hotel ausgesucht und lasse mich von einem Song Theaw dorthin bringen. Die Lage am Fluß macht dem Namen tatsächlich Ehre, denn von einer Terrasse aus hat man einen schönen Ausblick.

Das Zimmer kostet 350 Baht, ist etwas größer als eine Gefängniszelle – und das Hotel hat kein Restaurant !!!

Nun macht sich doch auch eine alte Backpackergewohnheit bezahlt, habe ich doch, wie immer, ein Vorhängeschloß dabei, mit welchem sich die Tür sichern läßt.

Mein Ziel war eigentlich der Historical Parc of Old Sukhothai. Bereits am Busbahnhof hatte mir der Song Theaw Fahrer eine Rundfahrt dorthin für 800 Baht angeboten. Das Hotel besorgte mir einen Tuk Tuk Fahrer, der das für 350 Baht machte, und das sehr gut. Und eine neue Erfahrung für mich: im Tuk Tuk sitze ich vorne.

Sukhothai habe ich erstmals im DigiCam- Zeitalter besucht und mache entsprechende viele Fotos. Allerdings ziehen drohend dunkle Wolken auf, und wir müssen den Besuch etwas kürzen. Der Eindruck ist für mich wieder überwältigend, glaube ich doch tausende von guten Fotomotiven zu finden, ebenso wie es die beiden jungen thailändischen Fotografinnen tun, denen ich mehrmals begegnet bin. Suhkothai ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch wenn man sich nicht unbedingt für alle alten Steine interessiert. Vielleicht kann man sich von den wenigen Fotos schon dafür begeistern lassen.

Wir waren also rechtzeitig zurück in der neuen Stadt, und es war Zeit, an das körperliche Wohl zu denken. Wenn schon kein Frühstück im Hotel, dann wenigstens ein gutes Abendessen. In der Nähe war mir schon ein Restaurant aufgefallen, doch zuerst besuche ich die TAT, um mir noch Unterlagen für Sukhothai zu besorgen. Danach noch zu 7eleven, und dann ….. ein Regen, der mich unter dem Vordach verharren läßt. Die Verkäuferin läßt sich garnicht stören, und trotz des Tropenregens kommen sogar Kunden zum Kaufen.

Ich jedoch habe keine Chance, will ich nicht völlig durchnässt am Tisch sitzen. Ich sehe mich um und kaufe für 25 Baht einen Regenumhang, der mich völlig schützt. Schade oder auch nicht, daß mich niemand fotografieren kann. Das ausgesuchte Restaurant bietet wirklich gutes Essen. Eine kleine Kuriosität: als Barhocker dienen alte Frisörsessel.

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