Ankunft in Bangkok und erste Eindrücke

Dienstag, 9.6.

Wiederum pünktlich um 19 Uhr landet die Maschine in Bangkok. Nach dem Aussteigen wird uns ein Formular in die Hand gedrückt, ein Gesundheits- Fragebogen. Ich nehme jeden Rollweg dazu, das Ding bereits auszufüllen. Das hat den Vorteil, daß ich am Check- Point das Papier einfach in den bereitgestellten Korb werfe, während alle anderen jetzt erst ausfüllen, und damit bin ich einer der ersten bei der Immigration. Ohne Wartezeit reise ich ein, nach genau 7 Minuten taucht der erste Koffer am Band auf. (beim Rückflug in Frankfurt wird es 27 Minuten dauern !!!). Ich werde abgeholt – wieder eine der Nichten, heute ist es Püng, (auf dem Bild rechts) mit einer Freundin, mit denen ich natürlich unterwegs noch eine Kleinigkeit esse. Interessant noch, daß sie „natürlich“ am Thai- Gate auf mich gewartet hatten.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Thai- SIM Karte. Ich frage also einen Airportpolizisten nach einem öffentlichen Telefon. Er weiß keines in unmittelbarer Nähe, und so gibt er mir sein Diensthandy, um die Nichte herbeizurufen. Er spricht dann noch selbst mit ihr, macht einen Treffpunkt auf halber Strecke aus und führt mich noch persönlich dort hin. Also auch ein toller Service der thailändischen Polizei. Ein gelungener Reisebeginn bis auf den missing Airbus.

Im Haus meines Neffen Nan, welcher in der Provinz Nan bei der Polizei ist, erhalte ich ein Zimmer als Unterkunft. Es ist das einzige mit Klimaanlage, und in Bangkok benötige selbst ich diese.

Mittwoch, 10.6.

Für heute habe ich mir viel vorgenommen, nämlich den ersten Teil Bangkok. Doch zuerst eine weitere Katastrophe: trotz guten Willens hat Oy, die Frau meines Neffen, weder Kaffee noch Brot zuhause, ich also kein Frühstück. Nun denn, schaue ich mir stattdessen ein wenig die Umgebung des Hauses an, und was ich sehe gefällt mir, denn es liegt an einem Khlong, von wo aus man mit einem Longtail- Boot in die Stadt fahren kann.

Ich ziehe es trotzdem vor, mir ein Taxi zu suchen, da mir niemand genau sagen kann, wo das Boot anlegt. In der Nachbarschaft sehe ich ein Taxi stehen, aber der Besitzer bedeutet mir, dass er nur nachts fährt, tagsüber muß er noch arbeiten. Wann schläft er?? Nach wenigen Minuten aber kommt er mit dem Auto, und dann bringt er mich bis zu einer Straße, hält ein anderes Taxi an, vermittelt mir quasi die Fahrt. Eine Bezahlung dafür lehnt er kategorisch ab. Ein weiterer toller Service in Bangkok.

Ich will heute sehen: Wat Phra Kheo, Wat Arun, Wat Pho, den Lak Mueang und die Khao San Road. Mir war nämlich aufgefallen, daß ich diese noch nie im fotodigitalen Zeitalter besucht hatte.

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Meine Abholerinnen
Mein Zimmer in Bangkok
Ein Sitzplatz am Khlong