Kanchanaburi am River Kwai

Nach den etwas trägen Tagen steht heute wieder ein volles Programm auf der Liste. Kanchanaburi – River Kwai, die beiden Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden.

Zuerst besuchen wir den Soldatenfriedhof, der mitten in der Stadt liegt und mich wie alle Soldatenfriedhöfe recht betroffen macht. Die Mahnungen, Kriege nicht zu führen stehen immer nur auf Friedhofsmauern, nie auf Parlamentswänden!

Direkt neben dem Friedhof steht das Kriegsmuseum (nicht zu verwechseln mit dem JEATH-Museum am Fluss), das ebenfalls einen Besuch wert ist. Viele Originalaufnahmen und Berichte sind in diesem kleinen Museum zu sehen.

Tipp: es besteht Fotografierverbot, also die DigiCam versteckt mitnehmen, das Licht reicht aus, um ohne Blitz zu fotografieren. Ich wollte aber nicht ein zweites Mal hineingehen, um das auszunutzen.

Danach besuchen wir die berühmte und doch enttäuschende Brücke am Kwai, ich marschiere darauf über den Fluss zu dem dort liegenden Markt. Ein kurzer Abstecher zum direkt daneben liegenden Bahnhof folgt. Wir verzichten auf eine kurze Bahnfahrt, die mit einem offenen kleinen Zug mit ca 30 Sitzplätzen angeboten wird bis Sai Yok und zurück. Bei der TAT hole ich mir noch einiges Informationsmaterial, ich werde recht freundlich und zuvorkommend behandelt. Gute Tipps hole ich mir noch, um problemlos das Tigerkloster Wat Phra Luangta Bua Yannasampanno finden zu können. Allerdings besteht kaum Gefahr, an dem dort am Eingang angebrachten riesigen Schild vorbeizufahren. Dankbar nehme ich auch den Hinweis auf, dass erst ab 14 Uhr ein Besuch sehr interessant sein wird.

Wir beachten dies und fahren zuerst daran vorbei bis zum Sai Yok Noi Wasserfall, der Endstation der Bahnstrecke. Ich sprach schon von den drei berühmten Wassertropfen, die einen Wasserfall kennzeichnen.

Hier ist es allerdings wirklich ein Fall, und wir sind zusammen mit einigen Schulklassen dort, die sich im und am Wasser tummeln, auch hochsteigen und sich im kühlen Wasser erfrischen. Ich wäre am liebsten mit hineingestiegen, hatte aber Angst, dass dann der kleine See überläuft. Dafür nahmen wir in einem der vielen kleinen Restaurants einen Snack zu uns und fuhren dann zum Tigerkloster.